Im Garten der gelernten Floristin und Bio-Bäuerin Anita Beisteiner in Lichtenegg brummt und summt es bereits beim ersten Schritt. Bienen, Hummeln und viele andere Nützlinge sind die besten Mitarbeiter im Gartenparadies und lassen die Kräuter, das Gemüse und die Pflanzen so richtig sprießen. Mit ihrem grünen Paradies ist sie Mitglied bei „Natur im Garten“, einer Aktion, die ökologische Gärten ohne Kunstdünger, Pestizide und Torf auszeichnet.
Seit mehreren Jahren arbeitet die Seminarbäuerin an ihrem Garten und verwendet dabei alle Materialen, die in der Umgebung zu finden waren – Holz, Ziegel, alte Schuhe oder sogar einen nicht mehr funktionierenden Herd. In den verschiedenen Bereichen des Gartens findet man Gemüse- und Kräuterraritäten, die zum Zupfen und Kosten einladen: Schildampfer, der einen sauren Geschmack wie Essig hat, Melothrian-Gurken, die nicht größer als ein Daumen werden, oder die seltsam geformten Birnchenparadeiser. Alles was in dem an Permakultur angelehnten Garten wächst, wird verwendet und verarbeitet, durch Samenvermehrung entstehen Pflanzen in Hülle und Fülle. Und sollten sich einmal die Schnecken an den Köstlichkeiten vergreifen, wird ihnen mit reiner Homöopathie der Kampf angesagt. Nicht nur die Pflänzchen fühlen sich hier wohl, auch Zwergziegen haben hier ihr Zuhause gefunden und scheinen die herrliche Umgebung sehr zu genießen.
Bei Führungen durch den Garten sieht man, mit wie viel Liebe zum Detail und zur Natur hier quasi aus dem Nichts ein Naturgartenparadies entstanden ist. Für Interessierte bietet Anita Beisteiner auch Workshops oder Kräuterwanderungen an. Nebenbei bastelt die kreative Gärtnerin noch verschiedenste liebevolle Dekostücke aus Holz und selbstgeschöpfte Heukarten, die gerne als ganz besonderes Mitbringsel angenommen werden. ...